The Mother of Them All: Dow Jones Industrial Average (DJIA)

Immer wenn sich eine gewisse Nervosität an den Märkten einstellt, schiebt man die ganze Dödelei am besten einfach auf Seite, um seine Nerven zu schonen und schaut sich den Dow Jones Industrial Average Index kurz DJIA und seine Performance an:

Werthaltig seit 1896 trifft es wohl ganz gut, denn seit diesem Zeitraum hat man mit einer Veranlagung im Durschnitt eine jährliche Rendite von 5,8% oder sogar 7,5% verdient, je nachdem ob man den Kursindex oder den DJITR also Total Return Index inkl. reinvestierter Dividenden zur Grundlage nimmt. https://shorturl.at/nB7CS

Aber das Besondere am "Dow Jones" - wie er seit jeher auch liebevoll abgekürzt wird und auf seinen Erfinder Charles Dow, dem Gründer von DowJones&Company verweist - ist seine schiere Anzahl von Besonderheiten. Skurill etwa die Tatsache, dass der Hashtag#DJIA ein preisgewichteter Index ist, der 30 Blue Chips, aber nicht unbedingt die größten, börsennotierten Unternehmen im Allgemeinen mit Sitz in den USA abbildet.
Nicht die Marktkapitalisierung ist also ausschlaggebend sondern der Preis einer Aktie. Außerdem findet beim Hashtag#DJIA eine % Einteilung nach Branchen statt, die die gesamt US Wirtschaft repräsentieren sollen.
So ersetzte z.B NVIDIA erst im November 2024 INTEL bei einer aktuellen Gewichtung von gerade einmal 2,4% (!!), bis heute findet sich im Index weder Alphabet noch die Facebook Mutter Meta.
(aktuell unter https://shorturl.at/FLAzj)

Die Zusammensetzung des DJIA wird von den Herausgebern des Wall Street Journal bestimmt, die verschiedene Kriterien anwenden, um die Aufnahme zu bestimmen. Das Unternehmen muss in seiner Branche führend sein, bei Investoren einen guten Ruf genießen und repräsentativ für die US-Wirtschaft sein. Darüber hinaus berücksichtigen die Herausgeber die Finanzkraft, Stabilität und das Wachstumspotenzial des Unternehmens.

Wenn man so will, ist derDJIA also ähnlich einem aktiv gemanagtem Fonds (tolle Broschüre hier https://shorturl.at/vj7Ka), der es seit 130 Jahren vermag, den Markt sowohl sehr genau abzubilden als auch als Korrektiv zu fungieren, indem keine Sektoren zum Klumpenrisiko werden können, wie der Anteil von 30-35% der "Magnificent 7" im S&P500 vor Augen führt. https://shorturl.at/hS96I

Wie sieht die Zukunft aus? Fragt man Warren Buffett, so schätzte er das Potential 2017 bei einem Stand von gerade einmal 22.400 Pkt. in den nächsten 100 Jahren auf 1.000.000 Pkt.!
Klingt absurd? Nein, denn dazu wäre lediglich eine jährliche Rendite von 3,9% nötig, also geradezu pessimistisch, wenn man bedenkt, dass seitdem der DJIA in gerade einmal 8 Jahren sich verdoppelt hat(aktuell rund 45.480 Pkt stand heute). https://shorturl.at/LaOJP
Den Geduldigen gehört also mal wieder die Welt oder wie Buffett es ausdrückte: "Manche Dinge brauchen einfach Zeit: Man kann in einem Monat kein Baby kriegen, auch nicht wenn man neun Frauen schwängert."

Selbstbestimmt Leben - time is on your side;